
Pfaffenhofen (mh) Ein visionäres Wirtschaftsmodell stellte Smaranda Keller jetzt bei ProWirtschaft Pfaffenhofen im Rahmen eines Impulsvortrags im Hotel Moosburger Hof vor: weg von reinem Profitdenken und Gewinnmaximierung, hin zum Gemeinwohl als übergeordnetes Ziel. Nur schöne Theorie? Ganz und gar nicht. Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Gemeinwohl-Ökonomie Bayern stellte auch Unternehmen vor, die bereits jetzt erfolgreich nach diesem Grundsatz handeln.
Natürlich war bei manchen Zuhörern zunächst einmal Skepsis zu spüren. Denn das revolutionäre Wirtschaftsmodell scheint dem (noch) üblichen Wirtschaftsdenken zu widersprechen. Smaranda Keller zeigte aber auf, dass die Ziele der Gemeinwohl-Ökonomie – soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, demokratische Mitbestimmung – keine moderne Erfindung, sondern bereits in der Bayerischen Verfassung von 1946 verankert sind.
Bei der weiteren Verbreitung der Gemeinwohl-Ökonomie setzt Smaranda Keller stark auf die jüngere Generation. ProWirtschaft-Chef Martin Bornemann bedankte sich bei der Referentin mit einem kleinen Geschenk (Bild rechts). Im Anschluss entwickelte sich noch eine rege Diskussion unter den zahlreichen Zuhörern. Als Impulsvortrag war die Veranstaltung von ProWirtschaft ausgeschrieben und Denkanstöße lieferte sie auf jeden Fall.
Der Journalist Albert Herchenbach, der Mitglied von ProWirtschaft ist, hat im Auftrag des Pfaffenhofener Kurier über die Veranstaltung berichtet. Sein ausführlicher Bericht
hier als PDF zum Download!